Was steht auf der Speisekarte von… der Katze?

  • , Von Marianne
  • 2 min Lesezeit
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So viele Katzen, so viel Futter! Ein aktives Kätzchen benötigt eine andere Ernährung als eine sterilisierte Katze. Die Ernährung spielt eine große Rolle für ein gesundes und langes Katzenleben. Was ist das beste Futter?

So viele Katzen, so viel Futter! Ein aktives Kätzchen benötigt eine andere Ernährung als eine sterilisierte Katze. Natürlich möchtest du, dass dein Haustier so lange und gesund wie möglich lebt. Hier folgen Tipps für eine gute Ernährung.

 

Kätzchen und Freigängerkatzen können energiereiches Futter benötigen. Wohnungskatzen, sterilisierte Katzen und übergewichtige Katzen brauchen nicht so viele Kalorien. Dabei kannst du Futter anhand des Verhältnisses von Proteinen zu Fetten vergleichen. Je höher der Proteingehalt, desto besser. Für Tiere mit Verdauungsproblemen oder Nierenproblemen ist Spezialfutter eine Lösung.

 

Trockenfutter versus Nassfutter
Nassfutter enthält viel Feuchtigkeit. Für schlechte Trinker ist dies eine Lösung. Da Nassfutter sättigt und viel Feuchtigkeit enthält, kann es zur Gewichtskontrolle beitragen. Trockenfutter bewirkt (obwohl dies oft angenommen wird) nicht viel für die Zähne – es sei denn, es hat eine spezielle Form – aber es trägt im Allgemeinen zur Zahnpflege bei. Es gibt Futter mit speziellen Enzymen oder Algenextrakt*, das hilft, Zahnbelag zu verhindern.
Wechseln Sie zwischen Trockenfutter und Nassfutter. Täglich dürfen einige Katzensnacks mit einem hohen Anteil an Fleisch oder Fisch gegeben werden.

*Achtung, Seetang enthält viel Jod, dies wird bei Schilddrüsenbeschwerden nicht empfohlen. 

Wie viel und wie oft?
Katzen fangen in der Natur mehrmals am Tag Beute. Zu Hause kann man drei bis sechs Mal am Tag eine kleine Portion füttern. Ein Futterpuzzle oder ein Futterautomat kann dabei eine praktische Hilfe sein.
Wenn du wissen möchtest, wie viel deine Katze genau fressen darf, musst du ihr Gewicht, wie aktiv die Katze ist und ob sie abnehmen soll, berücksichtigen.
Berücksichtige alle Futtermittel: Trockenfutter, Nassfutter und Leckerlis. Auf den Futterverpackungen stehen Portionsangaben, und auch dein Tierarzt kann Ratschläge geben.

         

          Bild: Für diese Freigängerkatzen in der Türkei steht eine Schale mit Trockenfutter bereit.

 

Wasser und Milch

Um das Trinken zu fördern, ist es ratsam, mehrere Trinknäpfe aufzustellen. Viele Katzen und Kater lieben einen Trinkbrunnen.
Gib niemals normale Milch; Katzen können dadurch Magen- und Darmbeschwerden bekommen und sie enthält unnötige Kalorien. Wenn deine Katze Milch liebt, kannst du ihr gelegentlich Katzenmilch geben.

Katzenminze
Katzen waschen sich selbst. Während des Waschens schluckt die Katze Haare. Diese kommen als Haarballen wieder heraus. Um deiner Katze bei diesem Prozess zu helfen, kannst du frisches Katzengras züchten oder als Pflanze kaufen. Deine Katze kann dann nach Belieben davon fressen.

Zu vermeiden!

Leider sind in Katzenfutter, einschließlich bekannter Marken, Zucker und Salz enthalten. Dies ist gesundheitsschädlich und kann Nierenprobleme oder Diabetes verursachen. Lesen Sie daher immer sorgfältig die Zutaten auf den Verpackungen. 


Katzenfutter enthält oft Weizen, Soja oder Reis. In glutenfreier Ernährung wird dies häufig durch Kartoffel oder Tapioka ersetzt. Reis kann die Verdauung und Gewichtskontrolle fördern. Wenn du jedoch Futter findest, bei dem das erste und wichtigste Inhaltsstoff Getreide ist, solltest du es liegen lassen.

Katzen sind Karnivoren, sie leben von Fleisch und Fisch. Eine vegane Ernährung aus Gemüse und Obst kann gefährlich sein. Geben Sie kein Futter, das für Menschen bestimmt ist, da dies oft ungesund und manchmal sogar giftig ist.

Kurz gesagt, sorgen Sie immer für frisches Trinkwasser. Wechseln Sie zwischen Trockenfutter und Nassfutter mit viel tierischem Eiweiß, verteilt auf mehrere Portionen pro Tag. Eine gesunde Katze ist eine glückliche Katze!

 

Fotos: Lina Angelov, Hulki Okan Tabak.
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